Das Clean Intralogistics Net (CIN) stellt eine wegweisende Studie zur Standardisierung von Wasserstoffinfrastruktur für Intralogistik-Anwendungen vor

  • greecon und NOVA Ing analysieren bestehende Wasserstoffanwendungen in Europa und erarbeiten eine Empfehlung zur Standardisierung

  • Modell- und herstellerübergreifende Interoperabilität von Flurförderzeugen und Infrastruktur ist ein entscheidender Faktor für den weiteren Markthochlauf.

  • Die Ergebnisse der Studie sollen in eine internationale Standardisierung einfließen

    (Berlin, 23. April 2024)  Durch die schnelle Betankung von zwei bis drei Minuten kann eine einzige H2-Zapfsäule im Betrieb ausreichen, um täglich bis zu 100 Flurförderzeuge mit Wasserstoff zu versorgen – vorausgesetzt, sie ist für alle Intralogistikfahrzeuge auf dem Betriebsgelände nutzbar. Entscheidend für den weiteren Markthochlauf ist daher die modell- und herstellerübergreifende Interoperabilität von Flurförderzeugen und Infrastruktur.

    Die vom CIN beauftrage Studie wurde unter der Leitung von greecon CONSULTING, einem auf nachhaltige Intralogistik spezialisierten Beratungsunternehmen erstellt, mit Unterstützung von NOVA Ing GmbH, einem Ingenieurdienstleister für die Planung von Energieerzeugungs- und -verteilungsanlagen erstellt. Die Studie basiert auf einer detaillierten Analyse bestehender Wasserstoffanwendungen in Europa sowie auf Interviews mit führenden Herstellern.

    Erkenntnis der Studie ist, dass die 350-bar-Betankung für Intralogistik-Anwendungen zwar etabliert ist, weitere Schnittstellen, wie etwa der Potentialausgleich, die Wasserabsaugung und vor allem die Kommunikationsschnittstelle jedoch nicht einheitlich gelöst sind. Dies führt zu erhöhtem Planungsaufwand und unnötigen Kosten bei Neuinstallationen.

    Die Studie zeigt auf, wie die Kompatibilität und Benutzerfreundlichkeit der Schnittstellen bei der H2-Betankung verschiedener Fahrzeuge vereinheitlicht werden können. Ein besonderer Schwerpunkt der Studie liegt auf der möglichen Gestaltung einer anwenderfreundlicheren drahtlosen und bidirektionalen Kommunikationsschnittstelle. Ziel ist die Erhöhung der Effizienz und Sicherheit der H2-Betankung für Intralogistik-Anwendungen.

    Die Ergebnisse der CIN-Studie sollen in eine internationale Standardisierung einfließen. Wenn H2-Lkw in Zukunft auch an Logistikstandorten eingesetzt werden, kann zudem eine anwendungsübergreifende Nutzung der H2-Infrastruktur für Unternehmen sinnvoll sein.

    Über Clean Intralogistics Net (CIN)

    Das Clean Intralogistics Net wurde 2016 von acht Unternehmern gegründet, um den Einsatz der Brennstoffzellentechnologie in der Logistik nachhaltig voranzutreiben. Im CIN sind mittlerweile zwölf Partner, weltweit agierende Unternehmen, organisiert. Initiatorin des Netzwerks ist die NOW GmbH Nationale Organisation Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie.


    Für weitere Informationen und Details zur Studie wenden Sie sich bitte an:

    Tim Schultz-Harzheim
    greecon CONSULTING
    Stühmeyerstr. 33
    D-44787 Bochum
    Tel.: +49 234 92 66 882
    Email: tim.schultz@greecon.de

    Robert Prinz-Balan
    NOVA Ing GmbH
    Schulstraße 49
    D-56237 Wittgert
    Tel.: +49 26237 97 52 90
    Email: info@nova-ing.de

    Pressekontakt CIN:

    Max Lohrer
    NOW GmbH
    Fasanenstraße 5
    D-10623 Berlin
    Email: maximilian.lohrer@now-gmbh.de

Hier können Sie diesen Presse-Beitrag teilen

Nach oben scrollen